Das Schulgelände auf „Barriere-Freiheit“ prüfen


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Im Rahmen der Leseprojekttage nahmen einige Schüler und Schülerinnen der Grundschule Kaisersesch das Schulgelände und -gebäude genau unter die Lupe. Sie stellten sich die Frage: Gibt es Hindernisse, wenn jemand mit Behinderung unsere Schule besucht? Denn Sophie, die Romanheldin des Buches „Im Rollstuhl nach Florenz“ von Verena Freund, sitzt im Rollstuhl, da sie ihre Beine nicht bewegen kann. Sie kämpft tagtäglich mit „Barrieren“ in ihrem Leben. Schnell wurde den Kindern klar, auch in der Grundschule Kaisersesch würde Sophie mit ihrem Rollstuhl auf viele Hindernisse stoßen: Treppen, enge Türrahmen, steile Hänge und unebene Böden. Selbst der Weg zur Schule gestaltet sich schwierig: bereits niedrige Bordsteinkanten und Gefälle setzen Hilfe durch weitere Personen voraus. Den Schulalltag alleine zu bewältigen, gelingt somit nicht. Die Schüler und Schülerinnen haben im Laufe der Projekttage erfahren, dass der Weg hin zur Inklusion noch ein weiter ist.

Die Autorin des Buches besuchte am letzten Tag die Schule, um zum einen aus ihrem Buch vorzulesen, aber um die Kinder auch für das Thema Inklusion zu sensibilisieren.